Bildende Kunst von Marina Abramovic

Künstlerin erhält Kulturpreis der Berliner Zeitung

Umgerechnet 30 Tage saß die Künstlerin im Bereich der Performance, Marina Abramovic, vollkommen regungslos auf einem Stuhl im New Yorker Museum of Modern Art und schaute in zahllose Gesichter, um genau zu sein in 1.565 und 850.000 kamen, um zu sehen, wie sie andere sieht. Die Performance stand unter dem Namen „The Artist is present“ und fand im Rahmen eines Rückblicks („Retrospektive“) auf ihr bisheriges künstlerisches Leben statt.  Am 26.01.2012 soll Marina Abramovic nun für ihre Verdienste im Bereich der bildenden Kunst geehrt werden. Der Preis wird ihr durch die Berliner Zeitung verliehen. Marina Abramovic befasst sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit Erfahrungen, die an die Grenzen des Körpers und des Geistes der Künstlerin gehen. Sie versucht mit ihrer Kunst ein Verständnis über die Eigenheiten ihres Körpers zu erlangen, ein Gespür für das Verhältnis zwischen Leben und Tod. Vor ihrer Performance im Museum of Modern Art machte sie noch mit anderen künstlerischen Darbietungen auf sich aufmerksam. Mal lässt sie sich nackt aufhängen, mal legt sie sich in einen brennenden Stern, um ihre Unabhängigkeit von Eltern und kommunistischem Hintergrund zu zeigen. Sie gilt als größte Performancekünstlerin in der heutigen Zeit. Alles für die Kunst, alles für die Performance, alles um sich neu zu erschaffen. Der „Stern“ bezeichnet sie als die „härteste Künstlerin“ der Welt, weil sie immer wieder ihren Körper in Mitleidenschaft zieht, um ihre Botschaft dem breiten Publikum näher zu bringen. Marina Abramovic erhält im Bereich der bildenden Kunst Morgen den B.Z.-Kulturpreis für ihre schonunglosen Performance-Auftritte, die eine Grenzerfahrung für Kunst und persönliches Leben darstellen. Morgen im Axel-Springer-Haus in Berlin wird sie aufgenommen in die Reihe von anderen großen Künstlern und Darstellern. Es darf gespannt darauf gewartet werden, was nach dieser Auszeichnung von der Künstlerin zu erwarten ist. Marina Abramovic wird sicherlich nicht lange auf sich warten lassen und mit ihrer Kunst die Leute berühren.

Sie/ihr dürfen/dürft diesen Artikel gerne verlinken.